Pressespiegel: 17.03.2006, Westfälische Rundschau, Nr. 65, S. RHA 4, von Christoph Rosenthal
FernUniversität in Hagen und Softwarefirmen präsentieren sich gemeinsam auf der CeBIT 2006
Hannover/Hagen. Büffeln in Bus und Bahn, Übungsblätter überall auf der Welt ausfüllen können oder per SMS einen Test schreiben: Ist das die Zukunft des Lernens? Diese Frage war Thema eines Standes der FernUniversität auf der CeBIT in Hannover.
„Mobile Education“ heißt das Zauberwort, erklärt dort Maciej Kuszpa von der Firma Peperoni, die mit der FernUni kooperiert: Das Lernen unterwegs sei eine gute Ergänzung zu bestehenden „e-Learning“-Konzepten.
Damit sich Professoren und Lehrer auf Inhalte konzentrieren können, und nicht mit dem aufwändigen Erstellen spezieller Handy-Programme auseinandersetzen müssen, hat der Lehrstuhl BWL der FernUni Programme entwickelt, die eingetippte Lehrinhalte automatisch in einfache Online-Lernprogramme verwandelt.
Wie das abläuft, konnte sich jeder Besucher der CeBIT einmal selbst ansehen. Das tat auch Andreas Pinkwart, NRW-Landesminister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Er besuchte den Stand der FernUni am Freitag auf seinem Messerundgang.
Doch nicht nur die technische Umsetzung des mobilen Lernens wurde thematisiert. Chancen und Risiken der neuen Methoden waren ebenso Thema. In ihrem Diskussionspapier schreiben Univ.-Prof. Dr. Ewald Scherm und Maciej Kuszpa, sie sähen großes Potenzial für das Lernen „an jedem Ort und an jeder Zeit“, jedoch ersetze es „Präsenzveranstaltungen und das Lernen am Personal Computer nicht“.
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