Aufgrund des Blogbeitrags „Domain of One’s Own“ habe ich mir das Thema ein wenig näher angeschaut, um vielleicht ein wirksames Werkzeug auch für mein Studium Wissenschaftsmanagement zu nutzen. Karlheinz erläutert, dass man „sich als Lernende öffentlich im Internet zeigt“ und zwar aus verschiedenen Gründen. Beispielsweise aus persönlichen Aspekten, wie dem intensiveren Be-/Erarbeiten von Inhalten und damit einer zusätzlichen Motivation zum Lernen, da die Ausarbeitungen schließlich der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Positiv sehe ich auch das Argument, dass man mit einem DoOO nicht nur potenziell das Feedback von anderen Experten bekommt, sondern zugleich auch die eigene Expertise stetig sichtbar aufbaut und sein Netzwerk auch außerhalb der Hochschule vergrößert.
Partizipativen Mediendidaktik mit Domain of One’s Own
Auch die Beiträge bzw. Podcasts von Christian und Katharina zum Projekt „Domain of One’s Own“ im Rahmen der Förderlinie 3 HOOU@HAW bieten viele Anregungen, wie Lerninhalte zu erstellen, verschiedene Tools einzusetzen sind und kollaborativ im Lernprozess zu arbeiten ist. Auch die Beschreibungen einerseits der Lehrenden und andererseits der Lernenden im Kontext der sog. „partizipativen Mediendidaktik“ sind für die Überlegungen einer eigenen DoOO bereichernd.
Zu guter Letzt bin ich bei meinen Recherchen über einen Workshop zum Thema „A Domain of One’s Own“ beim Treffen des Netzwerks für die Hochschullehre am 11.09.2017 gestolpert. Spannenderweise hat Christian Friedrich diesen Workshop zusammen mit Dr. Jane Brückner und einem alten Bekannten von mir, Dr. Markus Deimann gehalten. Wusste gar nicht, dass Markus sich auch damit befasst (hat), habe dann aber direkt einen kurzen Draht zu einem Experten, mit dem ich mich über die Wahrung von Prinzipien wie Autonomität, individuelle Handlungsfähigkeit und Dezentralität beim Lernen und Lehren in und mit dem Internet austauschen kann 😉
Nun gilt es für mich hier eine eigene Domain of One’s Own im Sinne von Life Long Learning und kollaborativen Lernprozessen aufzubauen… Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.