Vertiefungsmodul 3 – Innovation und Transfer

In diesem Vertiefungsmodul werden unterschiedlichste Facetten von Innovation und Transfer im Wissenssystem behandelt. Dabei werden nicht nur grundlegende Konzepte und aktuelle Forschungsergebnisse zu Innovationsprozessen und Transferaktivitäten vermittelt, sondern auch Unterschiede auf institutioneller, nationaler und internationaler Ebene erläutert. Einen weiteren Schwerpunkt des Moduls bilden die rechtlichen, finanziellen und organisationalen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die mit einem Vortrag aus der gelebten Hochschulpraxis in ihrer konkreten Umsetzung verdeutlicht werden.

Im Folgenden sind einerseits einige Eckdaten zum Modul aufgeführt und andererseits finden sich hier persönliche Erfahrungen und Ausarbeitungen in diesem Vertiefungsmodul – alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Stand 30.11.2022.

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Eckdaten zum Vertiefungsmodul 3 im Überblick

Modul VM3Innovation und Transfer
LehrendeDr. Ruth Herzog
Prof. Dr. Ulrich Schmoch
Katja Barbara Bär
ArtWahlpflichtmodul
Regelsemester3. Fachsemster
Leistungspunkte7 ECTS
Lehrumfang20 Stunden
Lehrtermine08.09.2022 | 09.09.2022 | 10.09.2022
PrüfungsleistungHausarbeit (Abgabefrist 30.11.2022)
Viele Studierende in einer Bibliothek an einer Hochschule

Persönliche Erfahrungen mit den Lerninhalten zum Vertiefungsmodul 3

Präsenzphase

Zu Beginn des Moduls wurden ausführliche Grundlagen zur Innovationforschung, den Innovationsmodellen und den Innovationsprozessen von Prof. Dr. Ulrich Schmoch vermittelt, der seit vielen Jahre beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung arbeitet. Daran anknüpfend sprach anschließend Dr. Ruth Herzog, Leiterin Stabsstelle Technologietransfer am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), über Innovationsmanagement sowie Wissens- und Technologietransfer aus Hochschulen. Am zweiten Präsenztag ging es weiter mit rechtlichen Aspekten zum Urheberschutz und Patenten, aber auch mit der institutionellen Umsetzung von Transferprozessen sowie der Performancemessung von Innovationsprozessen.

Am dritten Tag hielt Katja Barbara Bär, Abteilungsleitung Hochschulkommunikation, von der Friedrich-Schiller-Universität Jena einen interessanten und mit vielen Praxisbeispielen gespickten Vortrag zum Thema „Third Mission in den Geistes- und Sozialwissenschaften“. Sie sprach von Wissens- und Technologietransfer in nicht technologisch geprägten Fächern und zeigte Förderinstrumente wie bspw. Transferpreise, einen Expertenservice und die akademische Weiterbildung auf. Zudem führte sie beeindruckende Beispiele zum bürgerschaftlichen Engagement und Instrumente der Wissenschaftskommunikation auf. Ein Großteil des Tages war auch für Gruppenarbeiten sowie eine anschließende Präsentation und Diskussion der Gruppenergebnissen im Plenum reserviert.

Prüfungsleistung

Als Prüfungsleistung wird auch in diesem Vertiefungsmodul eine Hausarbeit geschrieben, allerdings in Form einer Gruppenarbeit, die sich bereits während der Präsenzphase mit einer bestimmten Fragestellung auseinandersetzen durfte. Unser Thema der Gruppenarbeit beschäftigte sich mit dem Beitrag von Wissenschaft für die Gesellschaft bzw. der konkreten Erstellung einer Strategie zur Erfassung von gesellschaftlichem Impact von Transferleistungen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei galt es auch organisatorische Vorschläge auszuarbeiten und Ideen für weitere Maßnahmen der Dokumentation von gesellschaftlicher Relevanz der Forschung gegenüber Stakeholdern und der Öffentlichkeit zu entwickeln.


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